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geb.
am
9.
April
1888
in
Budigsdorf,
Kreis
Hohenstadt,
gest.
am
12.
Januar
1978
in
Ludwigsburg
Der
Künstler
Gustav
Tauschinsky
besuchte
nach
der
Volksschule
das
Gymnasium
in
Mährisch
Trübau
und
legte
dort
im
Jahre
1907
die
Reifeprüfung
ab.
Sein
weiterer
Bildungsweg
führte
ihn
in
die
Wiener
Akademie
der
bildenden
Künste,
die
er
als
Akademischer
Maler
verließ,
um
als
Zeichenlehrer
am
Deutschen
Gymnasium
in
Triest
tätig zu sein.
Durch
seine
Teilnahme
am
1.
Weltkrieg
wurde
er
arbeitsunfähig
für
den
schulischen
Dienst.
In
Märisch
Trübau
dem
Ort
seiner
Gymnasial
Schulzeit
lebte
er
als
freischaffender
Künstler.
Im
Zuge
der
Austreibung
verlor
der
Künstler,
der
als
Kleinbauer
auf
seinem
heimatlichen Hof in Markt Triebendorf lebte, nicht nur seinen Besitz, sondern fast alle seine künstlerischen Arbeiten.
Tauschinsky
hatte
schon
in
der
Heimat
eine
Fülle
von
Bildern
mit
Trübauer
Motiven,
zum
Beispiel
den
Kreuzberg,
geschaffen.
Er
malte
dieses
Kunstwerk
in
Öl,
als
Aquarell
und
als
Federzeichnung.
Auch
fertigte
er
ausdrucksvolle
Aktzeichnungen,
Blumenbilder
und
Kompositionen
vielfältiger
und
moderner
Art.
Seine
Arbeiten
fanden
in
vielen
Ausstellungen,
besonders
in
Brünn und im Holzmaister-Museum in Mährisch-Trübau, in Prag sowie in Göppingen Bewunderer.
In
Österreich
hat
er
sich
immer
wieder
gerne
aufgehalten,
besonders
in
Südtirol
hat
er
viel
gezeichnet
und
gemalt.
Gustav
Tauschinsky
war
auch
als
Kirchenmaler
und
Restaurator
im
Schönhengstgau
und
in
Österreich
tätig.
Bis
ins
hohe
Alter
war
er
mit seiner Kunst verbunden.
Der Schönhengster Landschaftsrat und Heimatbund hat ihm 1976 den Schönhengster Kulturpreis zuerkannt. Völlig
vereinsamt fand Gustav Tauschinsky zuerst in Eglosheim bei Ludwigsburg (Baden Württemberg) eine dürftige Unterkunft.
Seine letzten Lebensjahre verbrachte er in einem Altersheim. Auf ausdrücklichen Wunsch des verstorbenen Künstlers fand die
Beisetzung seiner Urne in Linz/Österreich statt.
Der
Ludwigsburger
Bildhauer
Erwin
Scherer
hat
den
ausdrucksvollen
Kopf
des
Künstlers
in
Stein
dargestellt.
Die
Büste
ist
in
Göppingen zu besichtigen.
Gustav Tauschinsky
Schönhengster Heimatmuseum